Zwischen Grill und Gemüsepfanne ist in Emmaus viel Platz für Gemeinschaft

Nachricht Cuxhaven, 26. August 2025

Pastor heißt übersetzt „Hirte“ – und wie bringt ein Hirte seine Herde zusammen? Manchmal reicht schon ein Eimer voller Leckereien, und die Schafe folgen von selbst. Nach einem ähnlichen Prinzip laden die Cuxhavener Innenstadtgemeinden seit vielen Jahren ihre Ehren- und Hauptamtlichen zu einem besonderen Dankesfest ein. So auch diesmal.

Eine beachtliche Entwicklung genommen

Was einst im Winter mit Künstlern in St. Petri begann, hat sich – nach der pandemiebedingten Pause – zu einem sommerlichen Grillfest unter dem Glockenturm der Emmaus-Gemeinde entwickelt. Und auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt: Zwischen Grill, Gemüsepfanne und Gemeindesaal findet sich immer ein Platz für Gemeinschaft. So auch in diesem Jahr, als rund 100 Mitarbeitende zusammenkamen.

Ein herzlicher Dank für ein "weiteres Jahr voller Einsatz"

Pastor Stefan Bischoff eröffnete den Abend mit einer Andacht, musikalisch begleitet von der Kirchenband „Go(o)d news“. In seiner Begrüßung sprach er allen Engagierten seinen Dank für ein weiteres Jahr voller Einsatz und Treue zur Kirche in Cuxhaven aus.

Eine kleine Überraschung hatte Kirchenkreisjugenddiakon Matthias Schiefer vorbereitet: Für jede Besucherin und jeden Besucher gab es ein Glas Salz mit einem Herz im Korkdeckel. „Eine Prise Gottvertrauen kann heutzutage nicht schaden – bei all dem, was um uns herum passiert“, erklärte er beim Verteilen der Geschenke.

"Besonderes Gefühl"

Wie vielfältig das Engagement ist, zeigte sich auch in den Stimmen der Teilnehmenden: Die 19-jährige Florentine, Kirchenvorsteherin aus St. Gertrud, hob das besondere Gefühl hervor, Gemeinschaft in Gottes Namen erleben zu dürfen. Und die frisch pensionierte Conny aus der Martinskirche freute sich über Austausch, Vielfalt und die fröhliche Stimmung des Abends.

Nicht nur zusammen arbeiten...

So wurde das Fest erneut zu einem lebendigen Zeichen dafür, dass die fünf Innenstadtgemeinden nicht nur zusammen arbeiten, sondern auch miteinander feiern können. Und vielleicht – so formulierte es Pastor Detlef Kipf augenzwinkernd formuliert – feiern sie noch immer…