Gemeinsam singen, reden und Zukunft gestalten – unter diesem Motto stand der jüngste Besuch des Chores der evangelischen Kirchengemeinde Sloka, der lettischen Partnergemeinde des Kirchenkreises Cuxhaven-Hadeln. Die mehrtägige Begegnung in der Region hatte viele Facetten, und für alle Beteiligten steht fest: Die enge Verbindung soll auch in den kommenden Jahrzehnten lebendig bleiben – über alle Altersgruppen hinweg, auf beiden Seiten der Partnerschaft. Der Blick geht nach vorn.
"Der Chor hat einmal mehr gezeigt, was er kann"
Zunächst begeisterte der Chor aus Sloka mit vier beeindruckenden Auftritten beim Evangelischen Kirchentag in Hannover. Für Prädikantin Susanne Trebbin und Pastor Thomas Hirschberg, die sich seit einem Jahr für den Austausch engagieren, bleiben diese Momente unvergessen. „Der Chor unter der Leitung von Mara Gulbe hat einmal mehr gezeigt, was er kann – das Publikum war fasziniert“, zieht Hirschberg ein positives Fazit. Er selbst hatte bei einer Bibelarbeit im Rahmen des Kirchentags die musikalischen Beiträge anmoderiert.
"Singen und Tanzen sind tief in der lettischen Kultur verankert"
Auch Susanne Trebbin war mit weiteren Mitgliedern des Partnerschaftskomitees nach Hannover gereist. „Man spürt sofort: Singen und Tanzen sind tief in der lettischen Kultur verankert – generationenübergreifend“, sagt die 56-Jährige. Diese kulturellen Ausdrucksformen sind im Baltikum auch Teil der Identität", ergänzt Hirschberg: „Es klingt immer auch ein Stück Seele mit.“