Wenn frühe Dunkelheit das Land umfängt und das Jahr seinem Ende entgegengeht, wächst das Bedürfnis nach Licht, Wärme und Gemeinschaft. In der St.-Marien-Kirche Hechthausen stand am Sonntag, 9. November, genau dieses Licht im Mittelpunkt einer festlichen Familienkirche, die durch die tatkräftige Mitwirkung der Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden zu einem besonderen Erlebnis wurde.
Viele Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um einen Gottesdienst zu feiern, der Hoffnung spürbar machte. Das Leitwort „Ich bin das Licht der Welt“ erinnerte daran, dass Jesu Zusage nicht nur durch die dunkle Jahreszeit trägt, sondern auch in den Momenten, in denen das Leben selbst schwer wird. „Er ist bei uns, wenn es dunkel wird – draußen oder in uns“, hieß es in der Predigt. Zugleich war die Gemeinde eingeladen, dieses Licht miteinander zu teilen – als Zeichen gelebter Nächstenliebe und gegenseitiger Stärkung.
Jede und jeder kann im Alltag Lichtträgerin oder Lichtträger sein
Unter dem Motto „Sei du heute unser Licht“ wurde deutlich: Jede und jeder kann im Alltag Lichtträgerin oder Lichtträger sein – durch ein gutes Wort, eine helfende Hand, ein offenes Ohr. Die Familienkirche war damit weit mehr als ein Gottesdienst: Sie wurde zu einer kleinen Schule des Mitgefühls und der Hoffnung.
Kirche wurde zum fröhlichen Ort der Begegnung
Im Anschluss verwandelte sich die Kirche in einen Ort fröhlicher Begegnung. Bei Hot Dogs, Lachen und Gesprächen blieb spürbar, was zuvor gefeiert wurde: Gemeinschaft, die trägt. Für viele Kinder war das Wiedersehen mit Krümel, dem kleinen neugierigen Freund der Gemeinde, ein besonderes Vergnügen. Wie so oft stellte er Fragen, die nicht nur die Jüngsten zum Nachdenken brachten – kleine Denkanstöße über Gott, das Leben und das Licht, das in jedem Menschen wohnt.
Ein Fest, das Herz und Seele berührte
So wurde dieser Novembernachmittag in Hechthausen zu einem warmen, lichtvollen Moment mitten im Herbst – ein Fest, das Herz und Seele berührte und noch lange nachklingen dürfte.