Wie lässt sich Kinder- und Jugendarbeit künftig noch wirkungsvoller gestalten?

Nachricht Otterndorf, 08. Oktober 2025

Bei einer ganztägigen Klausurtagung in der historischen Lateinschule in Otterndorf suchten die neun Diakoninnen und Diakone am 6. Oktober 2025 nach Möglichkeiten, die Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis künftig noch enger miteinander zu vernetzen und gemeinsam weiterzuentwickeln. Die Teilnehmenden reflektierten bestehende Strukturen und besprachen eingehend neue Wege der Kooperation. 

Bessere Vernetzung bei begrenzten finanziellen Ressourcen

Während der Klausurtagung unter Leitung von Superintendentin Kerstin Tiemann und Markus Steuer, Landesjugendwart im Haus kirchlicher Dienste, wurde rasch deutlich: Die Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit gelingt nur gemeinsam. In offenen Gesprächen wurden Erfahrungen ausgetauscht, Schnittstellen sichtbar gemacht und Ideen für eine engere Kooperation gesammelt. Besonders im Hinblick auf begrenzte finanzielle Ressourcen sehen die Teilnehmenden in einer besseren Vernetzung große Chancen. Gemeinsame Planung, gegenseitige Unterstützung und die Bündelung von Kräften sollen künftig noch stärker zum Markenzeichen der Arbeit werden.

Ein geistlicher Impuls und ein kreativer Einstieg mit Lego-Steinen eröffneten den Tag. Sie machten auf anschauliche Weise sichtbar, welche „Bausteine“ gelingende Kooperation braucht – Vertrauen, Kommunikation und gemeinsames Zielbewusstsein. In regionalen Gruppen wurde anschließend reflektiert, wo Zusammenarbeit bereits funktioniert, wo es hakt und welche Strukturen hilfreich sein könnten.

Konkrete Schritte für 2026

Aus den intensiven Gesprächen sind mehrere gemeinsame Vorhaben hervorgegangen, die im kommenden Jahr umgesetzt werden sollen:

  • Ein gemeinsames Weihnachtsdankeschön für alle Mitarbeitenden der Jugendarbeit im Kirchenkreis
  • Eine zentrale Materialliste, um Ressourcen besser zu koordinieren und zu teilen
  • Ein zweiter JuleiCa-Kurs für das Trainee-Projekt in der Region Ost
  • Ein gemeinsames Freizeitkonzept, das im Frühjahr 2026 erarbeitet wird

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, Synergien zu nutzen und die Zusammenarbeit dauerhaft zu stärken. Das geplante Zukunftsbild der Kinder- und Jugendarbeit wird im kommenden Jahr weiterentwickelt und konkretisiert.

Von Offenheit und Gemeinschaft getragen

Mit einem geistlichen Abschluss und dem gemeinsamen Segen endete ein Tag, der von Offenheit, Kreativität und dem spürbaren Wunsch geprägt war, die Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis gemeinsam zu gestalten und zu stärken.