Der 23. August 2025 wird ein besonderer Tag im Leben des Achim Wolff. Das weiß er auch. "Dieser Abschied wird mir emotional nahegehen", sagt der 65-Jährige leise. Kein Wunder: Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat er als Pastor in Altenwalde Menschen begleitet, getröstet, ermutigt. Er war da, wenn jemand Rat brauchte, hat Hoffnung geschenkt und Gemeinschaft gestiftet – und nicht zuletzt hat er „seine“ Kirchengemeinde für die Zukunft gut aufgestellt.
Was haben seine "Schäfchen" wohl für ihn vorbereitet?
Gespannt blickt Wolff auf das, was seine "Schäfchen" für ihn still, heimlich und mit großer Freude vorbereiten: Am kommenden Samstag um 11 Uhr beginnt der Festgottesdienst in der Kreuzkirche, danach wird im Gemeindehaus gefeiert. Für viele in Altenwalde ist es kaum vorstellbar, dass der Mann im Talar künftig nicht mehr für sie predigen und wirken wird.
"Ich wollte stets Sorgen teilen und Freude feiern"
In seinen 21 Jahren als Pastor – offiziell eingeführt am 16. Juli 2004 – hat Wolff viele besondere Momente erlebt: fröhliche Taufen, bewegende Trauungen und auch traurige Abschiede bei Beerdigungen, in denen er tröstende Worte für seine Gemeindeglieder fand. "Ich wollte stets ihre Sorgen teilen und ihre Freude feiern", erzählt er und spricht von einer „Beziehung auf Augenhöhe“.