Auf Andrea Eichenberger ist Verlass: Seit 40 Jahren leitet sie ununterbrochen den Ihlienworther Posaunenchor. Als leidenschaftliche Trompeterin hat sie das Ensemble nicht nur zu immer neuen musikalischen Projekten angespornt und auf zahlreiche Auftritte vorbereitet, sondern die Gruppe auch engagiert zusammengehalten. Dabei traf sie musikalisch und menschlich stets den richtigen Ton. Mit ihr sind die Musikerinnen und Musiker durch dick und dünn gegangen.
"Ich habe einfach Freude an der Musik"
Am 1. Oktober 2025 feiert die 66-Jährige dieses besondere Jubiläum in leitender Funktion. „Ich habe einfach Freude an der Musik“, verrät Andrea Eichenberger, „und ich genieße unsere wunderbare Gemeinschaft.“
Fahrten zu allen drei deutschen Posaunentagen nach Leipzig (2008), Dresden (2016) und Hamburg (2024) markieren Höhepunkte im Vereinsleben, ebenso der Auftritt beim diesjährigen Evangelischen Kirchentag in Hannover – um nur einige zu nennen. Man ist bei großen Events mit von der Partie, etwa beim 875-jährigen Bestehen von Ihlienworth, und gestaltet verschiedene Gottesdienste mit. „So etwas schweißt zusammen“, sagt Andrea Eichenberger, bis zum vergangenen Jahr noch Mitglied der Kirchenkreissynode des Kirchenkreises Cuxhaven-Hadeln.
Bei geselligen Gelegenheiten wird die Freundschaft vertieft
Sie spricht gern von all diesen Auftritten und – mit wachsender Begeisterung – auch von den gemeinsamen Fahrten nach Barcelona, Kiel oder Oslo. „Wir lieben die Musik und die Möglichkeit, bei solchen geselligen Gelegenheiten unsere Freundschaften zu vertiefen.“
Trompetenspiel in der Realschule Otterndorf gelernt
Das Trompetenspiel hat die gebürtige und nach eigenen Angaben „leidenschaftliche Ihlienwortherin“ 1969 in der Realschule Otterndorf gelernt. Im Sommer 1971 stieß sie als fertige Bläserin zum Posaunenchor, der – nachweislich einer handschriftlichen Chronik des damaligen Pastors Friedrich Weseloh – im Oktober 1958 aus der Taufe gehoben worden war.