„Hier noch ein bisschen Zuckerguss – und da auch. Das hält besser.“ Ruth Wiarda ist zur Stelle, wenn’s noch wackelt oder mal klemmt. Die neue Diakonin für die Kirchengemeinden Osten, Basbeck, Warstade und Hechthausen ist an diesem Sonnabend unter die Baumeister gegangen – gemeinsam mit zehn Kindern sowie deren Eltern und Großeltern. Leckere Lebkuchenhäuser sollen entstehen. Kleckern ausdrücklich erlaubt.
Die Vorfreude bei den Kleinen ist groß
Für Tilda, Alida, Fabian und Sofie, die mit ihrer Mutter Sina an diesem zweiten Adventswochenende ins Gemeindehaus nach Basbeck gekommen sind, ist die Einladung der neuen Diakonin genau das Richtige: schön süß, schön bunt, schön kurzweilig. „Wir haben uns darauf gefreut“, verrät die Mutter, die die Ungeduld ihrer Kleinen nur mit beharrlichem Zureden im Zaum halten kann.
Seit dem 1. November offiziell im Kirchenkreis
„Niederschwellig soll es zugehen“, erklärt Ruth Wiarda. „Eine zwanglose Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen.“ Die Diakonin – zuvor zuständig für die gemeindepädagogische Arbeit mit Kindern, Familien und Jugendlichen im Kirchenkreis Zossen-Fläming der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz – ist seit dem 1. November 2025 offiziell im Dienst des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Cuxhaven-Hadeln.
Der essbare Bausatz ist noch in Folie verpackt
„Ich bin froh, hier zu sein“, sagt die 30-Jährige und lächelt dankbar zu ihren Töchtern Ronja und Henrike hinüber, die den Zuckerguss anrühren: Eischnee und reichlich Puderzucker. Eine herrlich klebrige Mischung, die später alles zusammenhalten soll, was als essbarer Bausatz in Folie verpackt auf die kleinen Baumeister wartet.