Drei Tage lang war der Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln unterwegs – von versiegelten Betonflächen über idyllische Marktplätze bis hin zu Küstenorten mit weiter Sicht. Unter dem Motto „Vier Orte – ein Weg“ machten sich Haupt- und Ehrenamtliche auf den Weg, um ihre Regionen neu wahrzunehmen. Am Ende stand die Frage: Welche Chancen, Herausforderungen und Aufträge ergeben sich für die Kirche?
Orte mit Geschichte – Orte voller Spannung
Die Methode war einfach, aber eindrücklich: Jede Region stellte vier besondere Orte vor – einen „Zentrums-Ort“, einen „Nein-Ort“, einen „Heilig-Ort“ und einen „Energie-Ort“. So wurde sichtbar, wie vielschichtig die Lebenswirklichkeit im Kirchenkreis ist.
Eine versiegelte Fläche, die kaum Aufenthaltsqualität bietet
Am Kaemmererplatz in Cuxhaven blickten die Teilnehmenden auf eine versiegelte Fläche ohne Charme, die kaum Aufenthaltsqualität bietet. Und doch wurde dort spürbar: Menschen suchen Nähe und Zuwendung – Begegnungen können selbst an trostlosen Orten heilig werden. Ganz anders die „Alte Liebe“: Ein touristischer Magnet, zugleich ein Ort von Aufbruch und Abschied. Hier liegt eine große Chance, Kirche als „Lotsenschiff“ für Menschen in Übergängen erlebbar zu machen.