Es ist soweit: Die Gnadenkirche wird ab dem kommenden Monat für vier Jahre zur Kulturkirche. Am Freitag, 31. Oktober, um 18 Uhr nehmen Pastor Hans-Christian Engler und sein Team den Reformationstag wörtlich. Soviel sei verraten: Es wird im Gottesdienst ein Kunstprojekt entstehen.
Die Gnadenkirche hat dafür eine Förderung der Hanns-Lilje Stiftung und der Landeskirche erhalten. Das Gotteshaus an der Pommernstraße 81 wird damit zu einem Experimentierraum, wo mit Kunst und Kultur Begegnung ermöglicht werden soll. „Wir haben die Förderung erhalten unter vielen Mitbewerbern aus der ganzen Landeskirche, weil wir ja schon auf einem guten Weg sind“, freut sich Pastor Hans-Christian Engler.
"Damit möchten wir die Vielfalt im Stadtteil darstellen"
Die Gnadenkirche lädt ein, mit vielen und kreativen Kooperationspartnern Projekte ins Leben zu rufen, umzusetzen, darzustellen und zu dokumentieren.
„Damit möchten wir die Vielfalt im Stadtteil darstellen, Begegnungen schaffen, um immer auch Teil eines größeren Ganzen zu werden“, so Pastor Engler, der die Gnadenkirche seit 1992 begleitet und deren Umbau 2008 mit initiierte.
Als Kulturraum mit Konzerten und Lesungen bereits bespielt
Seit sechs Jahren wird die Gnadenkirche bereits zusammen mit Jörg Flehnert vom KulturYARD als Kulturraum mit Konzerten und Lesungen bespielt. Für die kommenden vier Jahre ist der KulturYARD fester Kooperationspartner und übernimmt zahlreiche organisatorische Aufgaben innerhalb der Kulturkirche. Mit von der Partie ist der Künstler Niels Hertel, der für das kommende Jahr den Auftrag hat, das Projekt Kulturkirche künstlerisch zu begleiten.
Pastor Engler und alle Mitwirkenden freuen sich auf zahlreiche Besucher aus dem gesamten Kichenkreis - und darüber hinaus.