Barocke Klangwelten und geistliche Tiefe – Chormusik vom Feinsten

Veranstaltung Cuxhaven, 02. November 2025

Ein eindrucksvolles Programm erwartet die Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 2. November, um 17 Uhr in der St.-Petri-Kirche Cuxhaven. Das Concerto Vocale unter Leitung von Jürgen Sonnentheil lässt Werke erklingen, die den Geist und die Vielfalt barocker Musik in besonderer Weise lebendig werden lassen.
Im Mittelpunkt des Abends stehen geistliche Chorwerke von Heinrich Schütz und Johann Pachelbel, deren Ausdruckskraft und emotionale Tiefe bis heute berühren. Heinrich Schütz’ Motetten „Das ist je gewisslich wahr“ und „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten“ verbinden kunstvolle Satztechnik mit inniger Glaubensüberzeugung – Musik, die Trost und Hoffnung gleichermaßen vermittelt. Den feierlichen Abschluss bildet Pachelbels „Magnificat in D-Dur“, ein leuchtendes Bekenntnis barocker Klangpracht und kontrapunktischer Meisterschaft.

Kostbare instrumentale Raritäten im Programm

Flankiert werden die Chorwerke von kostbaren instrumentalen Raritäten, die den Konzertabend zu einer Reise durch die Klangwelten des 17. und 18. Jahrhunderts machen: das anmutige „Ballet En Rondeau“ von Marin Marais für Viola da Gamba und Basso continuo, Monsieur de Saint-Colombes „Les Couplets“ für Viola da Gamba und Violoncello sowie zwei Canzonen von Girolamo Frescobaldi für Dulzian, die den Reichtum italienischer Frühbarockmusik entfalten.

Instrumentalisten präsentieren mit stilistischer Finesse

Die Instrumentalisten Yo Hirano (Orgel), Friederike Däublin (Gambe), Katharina Brahe (Dulzian) und Andreas Vetter (Barockcello) vom Ensemble „Das Neu-Eröffnete Orchestre“ präsentieren diese Glanzstücke mit stilistischer Finesse und klanglicher Tiefe.

Musik des 20. Jahrhunderts als spannender Kontrapunkt

Einen spannenden Kontrapunkt bildet Musik des 20. Jahrhunderts:
Aus Hugo Distlers „Dreißig Spielstücke für die Kleinorgel“ op. 18 erklingen ausgewählte Sätze, die in ihrer Klarheit und Innigkeit eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen. So verbindet das Programm kontemplative Tiefe mit musikalischer Vielfalt – von stiller Gambenmusik bis zu festlicher Chorpracht.
Karten für diesen besonderen Abend sind ab 16 Uhr an der Abendkasse erhältlich.