Vier Jahre lang bestand die Partnerschaft zwischen der Martinsgemeinde und der St.-Mariengemeinde in Ribnitz-Damgarten – nun soll sie mit neuem Leben erfüllt werden. Vom 27. bis 29. Juni 2025 ist eine Delegation aus Ribnitz zu Gast in Cuxhaven, um diese Verbindung wieder aufleben zu lassen und gemeinsam an die gewachsene Verbundenheit anzuknüpfen.
Geplant sind vielfältige Begegnungen und Aktivitäten: ein gemeinsamer Besuch im Deutschen Auswanderermuseum in Bremerhaven, ein fröhliches Grillfest am Samstagabend und ein festlicher Gottesdienst am Sonntag.
"Ein bedeutender Beitrag zur Völkerverständigung"
Partnerschaften wie diese sind mehr als nur freundschaftliche Kontakte – sie sind gelebte Gemeinschaft über geografische und konfessionelle Grenzen hinweg. Ihre Wurzeln reichen weit zurück: Die erste urkundlich belegte Städtepartnerschaft datiert bereits auf das Jahr 836 zwischen Le Mans in Frankreich und Paderborn. Seither sind partnerschaftliche Beziehungen ein bedeutender Beitrag zur Völkerverständigung – getragen heute von Städten, Kirchengemeinden und Vereinen im In- und Ausland.
"Wechselseitige Beziehungen gehören zum Wesen jeder Kirche"
„Die Gemeinschaft der einen Kirche Jesu Christi überwindet Zeiten und Kontinente. In kirchlichen Partnerschaften wird diese Einheit sichtbar, erfahrbar und wirksam", sagt Oberkirchenrat Dirk Stelter von der Landeskirche Hannovers. "Jede Gemeinde ist ganz Kirche – aber keine ist die ganze Kirche. Deshalb gehören wechselseitige Beziehungen zum Wesen jeder Kirche."