Infektionsschutz für Mitarbeitende in den Evangelischen Kindertagesstätten

|   KK

Beschluss der Kirchenkreissynode Cuxhaven-Hadeln am 22.2.2021

Die Kirchenkreissynode Cuxhaven-Hadeln ist den über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Kindertagesstätten im Kirchenkreises dankbar für ihr hohes berufliches Engagement.
Die Synode teilt die Sorgen der pädagogischen Fachkräfte um ihre Gesundheit während der Corona-Pandemie. Betreuung und Bildung bei Kindern zwischen 0 und 6 Jahren sind unter Wahrung der meisten gängigen Hygienestandards (Abstand, Masken, …) nicht möglich.
Der Synode ist bewusst, dass die Mitarbeitenden damit weitgehend ungeschützt gegenüber einem möglichen Infektionsrisiko mit Covid 19 ihrer Berufstätigkeit für Kinder und Eltern nachgehen.
Aus diesem Grund bittet die Synode
• die Träger und die Verwaltung, dafür Sorge zu tragen, dass den Mitarbeitenden Corona-Tests, im Rahmen der Realisierbarkeit, möglichst häufiger als (gemäß jüngster Corona-Verordnung) wöchentlich angeboten werden.
• Land und Kommunen um unbürokratische Kostenübernahme für die Tests, da diese den Fachkräften ein Gefühl zumindest relativer Sicherheit bei der gesellschaftlich priorisierten Tätigkeit in den Kindertagesstätten ermöglichen.
• Bund und Land um maximale Anstrengung bei der höheren Priorisierung eines Impfangebotes für Mitarbeitende in Kindertagesstätten.
• die Eltern unter Abwägung der verschiedenen Interessen (Betreuung, Bildung und Infektionsschutz) zu überprüfen, ob für eine gewisse weitere Zeit auf einen Besuch der Kindertagesstätte durch Ihre Kinder verzichtet werden kann, um Kontakte und damit ein Infektionsrisiko einzuschränken.
• das Diakonische Werk Niedersachsen darum, das Interesse der Mitarbeitenden auf steuerfinanzierte häufige Testangebote und hohe Priorisierung eines Impfangebotes gegenüber Land und Bund deutlich zu vertreten.

Beschluss als Word-Datei

Beschluss als PDF-Datei

 

Zurück